Die technische Beschneiung sorgt auf den Pisten der Eichenhoflifte der Bergbahnen St. Johann/Tirol für optimale Schneeverhältnisse. Nach den ersten Maßnahmen 2015 folgen heuer u. a. der neue Speicherteich Eichenhof und eine neue Pumpstation.
30 mobile Propellermaschinen und 15 Schneilanzen sorgen
auf den 19 ha großen Skipisten der Eichenhoflifte für Schnee-
sicherheit.
Aus diesem Grund wird jetzt dort verstärkt in den Ausbau der technischen Beschneiung investiert: Das Gesamtprojekt der Beschneiungsanlage sieht im Endausbau einen Speicherteich mit ca. 48.000 m³ Nutzinhalt nahe der Sportiv-Abfahrt auf ca. 1.000 m ü. M. vor.
Damit wird dann auch die Wasserbereitstellung für die technische Grundbeschneiung zu Saisonbeginn gesichert. Die Befüllung soll sowohl über die bestehende Wasserfassung in der Kitzbüheler Ache als auch über das vorhandene Leitungsnetz und den bestehenden Speicherteich Schlosserberg erfolgen.
Der Zeitplan
Dies ist jedoch nur eine Zwischenlösung bis der Speicherteich Eichenhof, dessen Umsetzung für dieses Jahr geplant ist, in Betrieb gehen kann. Die Anbindung an die Bestandleitung im Bereich der Lacknerabfahrt wurde bereits 2015 vorgenommen. Auch im Bereich der Stromversorgung wurden im vergangenen Jahr einige notwendige Adaptionen vollzogen, die dann Teil des neuen Konzeptes werden. Angrenzend an den neuen Speicherteich Eichenhof wird heuer außerdem eine neue Pumpstation errichtet, in der die gesamte erforderliche Technik untergebracht wird. Von hier aus arbeiten dann auch die Pumpen für die Feldleitungen zum Skigebietsteil Eichenhoflifte sowie die Kompressoren für die Teichbelüftung. Auch die Drainageüberwachung, die Filter sowie die UV-Anlagen werden von hier gesteuert. Für die Notentleerung wurden eine eigene kurze Leitung und ein Energieumwandlungsschacht gebaut, um im Ernstfall rasch in den Eifersbach ableiten zu können.
Die ersten gesetzten Maßnahmen in der technischen Beschneiung für den Skigebietsteil Eichenhoflifte der Bergbahnen St. Johann/Tirol haben sich bereits jetzt bewährt. Somit konnten schon bisher viele Skitage gerettet werden.