In den höhergelegenen Skigebieten der Schweiz sind die Schnee- und Pistenverhältnisse noch hervorragend.
Foto: Seilbahnen Schweiz
Die Wetterbedingungen im März in der Schweiz waren teils problematisch. Wie schon der Februar war der Monat viel zu warm und von Föhnstürmen sowie Niederschlägen geprägt. Viele Skigebiete mussten ihren Betrieb während mehrerer Tage wegen starkem Wind einstellen. Somit überrascht es, dass sich bei den Ersteintritten auch im März eine positive Entwicklung fortsetzt. Die Voraussetzungen dafür waren die laut Seilbahnen Schweiz (SBS) „nach wie vor großartigen Schneeverhältnisse sowie die hochstehende Pistenqualität und die vielen Events“. Dieses Angebot können insbesondere die schneesicheren Winterdestinationen in höheren Lagen anbieten.
Allerdings zeigen sich markante regionale Unterschiede bei den Ersteintritten. So waren im Jura bereits im März sämtliche Skigebiete wieder geschlossen. Im Berner Oberland zwangen starke Föhnstürme die Betreiber dazu, ihre Anlagen aus Sicherheitsgründen an drei Wochenenden – inklusive Ostern – teils oder ganz zu schließen. Vom März profitieren konnte hingegen das Tessin, welches – außer an Ostern – zahlreiche Gäste anzulocken vermochte.
Vergleich mit dem 5-Jahresdurchschnitt
Betrachtet man die Frequenzen des gesamten bisherigen Winters mit dem 5-Jahresschnitt, so waren in dieser Saison bisher schweizweit 4 % mehr Gäste in den Skigebieten unterwegs. Positiv entwickelten sich besonders das Wallis, Graubünden sowie die Ost- und Zentralschweiz. Negativ ist die Entwicklung im Berner Oberland, in den Waadtländer Alpen sowie im Jura.
Während viele Skigebiete ihren Betrieb in diesen Tagen einstellen, können sich höher gelegene Skigebiete immer noch über beste Pistenverhältnisse erfreuen. Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz ist zuversichtlich, dass mit den neuen großen Schneemengen und den vielen Festivals auch noch viele Gäste im April den Weg in die Skigebiete finden werden.
2024. Auch hier werden neu die Waadtländer Alpen und Freiburger Alpen separat ausgewiesen.