(c) Gasteiner Bergbahnen AG/Fotoatelier Wolkersdorfer
Vier Monate vor der Eröffnung des neuen Restaurants an der Bergstation der Schlossalmbahn haben die Bauarbeiten einen wichtigen Meilenstein erreicht. Mit der traditionellen Firstfeier wurde der Rohbau am Multifunktionsgebäude, das auch Aufenthalts- und Lagerräume der Pistenrettung sowie eine digitale Museumswelt beinhalten wird, abgeschlossen. Trotz des verregneten Julis liegen die Arbeiten, die nun mit dem Innenausbau fortgesetzt werden, gut im Zeitplan. Der Gastronomiebetrieb wird voraussichtlich am 19. Dezember starten.
Multifunktionsgebäude fügt sich harmonisch in die Bergwelt ein
Die Gasteiner Bergbahnen als Auftraggeber verfolgen mit ihrem Projekt einen ganzheitlichen Ansatz, wie der Vorstandsvorsitzende Andreas Innerhofer ausführt: „Wir schaffen ein modernes Gebäude, das sich harmonisch in die Bergwelt einfügt und auf einzigartige Weise Seilbahn-Infrastruktur, Genuss und Natur verbindet. Ein Aspekt ist dabei der Abtrag des alten Restaurantgebäudes, mit dem wir eine Renaturierung ermöglichen. Dies entspricht unserer nachhaltigen Ausrichtung, die sowohl bei der Errichtung als auch im späteren Betrieb des neuen Bergrestaurants eine zentrale Rolle spielt.“ Der Rohbau zeigt, was das Planungsteam der Firma Hasenauer.Architekten bereits mit seinen Modellen dargelegt hat. Nur der (gastronomisch genutzte) obere Bereich des Bauwerks an der Kleinen Scharte ist komplett sichtbar und liegt auf einer Höhe mit der Seilbahnstation – die weiteren Ebenen „verschwinden“ zum Teil im Berg.

Großes Engagement der beteiligten Gewerke
„Der Regen im Juli hat uns etwas gebremst. Doch dank des großen Engagements aller beteiligten Gewerke konnten wir diesen Rückstand inzwischen wieder aufholen und das Dach fristgerecht fertigstellen“, berichtet Projektleiter Sebastian Kroesen anlässlich der Firstfeier. Sonderlob gab es für die Mitarbeiter von Holzbau Maier – das Bramberger Unternehmen fertigte den gesamten Dachstuhl an.
Der Architekt managt die Arbeiten, die nun mit dem Innenausbau fortgesetzt werden, gemeinsam mit Bauleiter Harald Reinbacher. In den kommenden Wochen stehen der Trockenbau sowie Arbeiten im Elektrik-, Sanitär und Heizungsbereich an. Der Estrich soll in etwa einem Monat aufgetragen sein, die Photovoltaikanlage. Am Dach wird im Herbst installiert.
Skigastein stellt Weichen für eine erfolgreiche Zukunft
„Das neue Bergrestaurant wird ein kulinarischer Leuchtturm für das Gasteinertal mit regionaler und überregionaler Strahlkraft. Diese Erlebniswelt der Kulinarik verbindet Berge und Natur und macht sie zu einem zentralen Teil des
Gesamterlebnisses Gastein. Gemeinsam mit der Marke Skigastein setzt es einen klaren Impuls für die Attraktivität der Destination“, erinnert Markus Papai, Marketingleiter der Gasteiner Bergbahnen, dessen Konzept kürzlich mit dem German Brand Award ausgezeichnet wurde. „Unser Qualitätsfokus ist ein entscheidender Baustein im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit der Tourismusregion Gastein. Wir investieren sehr bewusst in ein hochwertiges Angebot und schwimmen, wenn es zur Qualitätssteigerung beiträgt, auch gerne mal gegen den Strom“, ergänzt Finanzvorstand Benjamin Rogl. Entgegen dem Branchen-Trend legen die Gasteiner Bergbahnen die Gastronomie im neuen Bergrestaurant in die Hände der erfahrenen Pächter-
Familie Scharfetter. Gastronom Julian Scharfetter steht für eine hochwertige, regionale Küche und wird dieses Konzept auch auf der Schlossalm verwirklichen.