Individualgäste sorgen für erfreuliche Wintersaison am Minschuns

14.04.2021 | TOP-News, Tourismus, Wirtschaft

Obwohl die Gäste in den Gruppenunterkünften fehlten, verzeichneten die Skilifte am Minschuns im Kanton Graubünden (CH) in dieser Wintersaison nur ein leichtes Minus von 2,3 % bei den Ersteintritten gegenüber dem Vorjahr. Die Skischule Val Müstair vermeldete außerdem das zweitbeste Resultat der letzten sechs Jahre.

Foto: Aline Oertli

Seit Anfang 2021 ist die Lawinentrainingsanlage im Wintersportgebiet Minschuns (CH) in Betrieb.
Foto: Aline Oertli

Die Ersteintritte bei den Skiliften am Minschuns, dem Hausberg des Münstertals in der Schweiz, lagen in der Wintersaison 2020/21 bei 27.945. Im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem leichten Rückgang von 2,3 %. Dieses Ergebnis ist erfreulich, da Gruppen wie Schulen und Vereine in der Wintersaison 2020/21 nahezu komplett fehlten. Diese Ausfälle konnten durch Individualgäste aus der Schweiz kompensiert werden.

Aufgrund der coronabedingten Restriktionen verweilten die Gäste allerdings weniger lange am und um den Minschuns, was an den um 8,9 % rückgängigen Frequenzen der Skilifte erkennbar ist.

Insgesamt positives Resümee

Die Skischule Val Münstair, die besonders bei Kindern beliebt ist, konnte in der Wintersaison 2020/21 sogar das zweitbeste Resultat der letzten sechs Jahre vermelden – trotz fehlender Gruppen. Beim kostenlosen Sportbus durch das Tal gab es aber einen Passagierrückgang aufgrund der ausbleibenden Gruppengäste. Auch das Bergrestaurant auf Alp da Munt musste wegen reduzierter Sitzgelegenheiten und reinem Takeaway Umsatzeinbußen von rund 40 % verzeichnen. Insgesamt blickt die Sportanlagen AG Val Müstair aber positiv auf die Wintersaison 2020/21 zurück.

Lawinentrainingsanlage erfolgreich gestartet

Erfolgreich gestartet ist Anfang 2021 auch die Lawinentrainingsanlage unterhalb der Alp da Munt, bei der 36 Profis geschult wurden und 273 Gäste die Anlage zum Üben von heiklen Situationen nutzten. Im Münstertal freut man sich zudem, dass es trotz Pandemie beim uneingeschränkten Wintersportbetrieb zu keinen auffälligen Corona-Mehransteckungen kam.

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