Ein untypischer Winter in den Nordalpen mit wenig Schnee, zu hohen Temperaturen und späte Ostern – eigentlich ein Mix für Katastrophenstimmung –, aber es war trotzdem nicht die schlechteste Saison, manche konnten sogar etwas zulegen.
Ein untypischer Winter in den Nordalpen mit wenig Schnee, zu hohen Temperaturen und späte Ostern – eigentlich ein Mix für Katastrophenstimmung –, aber es war trotzdem nicht die schlechteste Saison, manche konnten sogar etwas zulegen.
Auf dem für Politik, Wirtschaft und Medien traditionell stets stark besuchten Neujahrsempfang der Tiroler Industriellenvereinigung platzte diesmal dem sonst eher besonnenen Präsidenten Reinhard Schretter der Kragen:
Der Winter ist so gut wie vorbei, und mit einiger Sicherheit lässt sich sagen, dass er kaum wo in Österreich berauschend ausgefallen ist.
Wer heute noch größere Erschließungsprojekte plant, hat es meist nicht mehr leicht. Selbst in touristischen Hochburgen ist die uneingeschränkte Zustimmung zu Seilbahnprojekten keine Selbstverständlichkeit mehr.
Auch Südtirol forciert den Schneesport-Nachwuchs!
Auf der Seegrube, hoch über Innsbruck, sorgten gelbe Ballons für Aufsehen. Sogar über die Landung Außerirdischer wurde gemunkelt. Mittlerweile wurden die Ballons abtransportiert und an ihrer Stelle entstand die größte Schnee-Disco im Alpenraum.
Das bekannte Schweizer Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos hat kürzlich ein reich illustriertes und interessantes Buch herausgegeben zum Thema „Schnee“. Es ist im Primus Verlag erschienen.
Pünktlich zu Saisonbeginn kommt der alpine Skisport wieder ins Gerede. Die Skierzeuger beklagen den geringen Absatz und wollen die Sponsorbeiträge für den Rennsport deutlich reduzieren.
Nach dem Rekordwinter 2012/13 brachten, trotz eines verregneten und relativ kühlen Sommerstarts, mehrere „Bilderbuchwochen“ dem alpinen Bergsommer noch respektable Ergebnisse.
Österreichs Bergbahnen sind ein wichtiger Mitspieler im Sommertourismus geworden.
Die Seilbahnwirtschaft, in den alpinen Regionen „Zugpferd“ für Tourismus und Wohlstand im Winter und Sommer, steht wieder einmal vor umweltpolitischen Herausforderungen, um nicht zu sagen „Querschlägen“.
Nach einer im letzten Winter medial intensiv geführten Diskussion über die unterschiedliche Berechnung von Pistenlängen in den Skigebieten des Alpenraumes einigte sich die österr. Seilbahnbranche auf die einzig richtige und vergleichbare Methode:
Der Motor der touristischen Entwicklung Österreichs kommt zum ersten Mal seit Jahrzehnten ins Stottern
Der Schweizer Tourismus steht bezüglich Exporteinnahmen an vierter
Stelle.
Seit Jahrzehnten bringt der Tourismus Gäste, Innovationen und ökonomisches Kapital in die Alpen.
Der Tourismus braucht genau so gute Fachleute wie das Gewerbe begabte Handwerker, die Technik top Ingenieure benötigt.
Die Ski-WM ist vorbei, die Ski-Nation Österreich richtet ihren Blick auf Sochi 2014.
Vor etwa 20 Jahren hat Ekkehart Ulmrich vom Deutschen Skiverband die Diskrepanz zwischen beworbenen und tatsächlichen Pistenkilometern an Hand zahlreicher Beispiele in einer Seilbahn-Fachzeitschrift aufgezeigt und dies als „Falschmünzerei“ bezeichnet.